Die Eurovision-Show Musikantenstadl des ORF nach Poreč zu bringen ist nicht nur eine Frage des Geldes, sondern es muss auch gewährleistet sein, dass die Partner glaubwürdig und gleichberechtigt sind und mitentscheiden können bezüglich Mitfinanzierung des Events.
Ich muss wirklich zum Ausdruck bringen, wie wichtig hierfür die Agentur Guidina und deren Direktor Guido Schwengersbauer waren, denn Herr Schwengersbauer hat das Potenzial unserer Destination und der Halle Žatika, als möglichen Gastgeber und Austragungsort dieser Show erkannt und gleichzeitig Poreč so dargestellt, dass die Stadt den hohen Ansprüchen, die der ORF Fernsehsender für solch eine Produktion abverlangt, gerecht werden kann.
Beim ORF bleibt nichts dem Zufall überlassen, denn das ist ein Team von professionellen Mitarbeitern, die exakt alle Vertragspunkte eingehalten haben. Die Halle erstrahlte in vollem Glanz und ich hoffe sehr, wir konnten als Partner überzeugen, so dass auch eine eventuelle zukünftige Zusammenarbeit in Frage kommt, äußerte sich der Direktor des Fremdenverkehrsvereins von Poreč, Nenad Velenik, bei der Pressekonferenz.
Den Musikantenstadl nach Poreč zu bringen kostete die Gastgeber an die 200 Tausend Euro. Die Finanzmittel wurden aus dem Budget des Fremdenverkehrsvereins Poreč und zu gleicher Maßen vonseiten der Hotelgesellschaften Riviera Poreč und Plava laguna zur Verfügung gestellt. Desweiteren wurde das Projekt vonseiten der Stadt Poreč, der Kroatischen Fremdenverkehrszentrale und des Fremdenverkehrs-Ministeriums unterstützt.
Unser Hauptziel war, anhand dieses Events Poreč als solche Destination zu bewerben, die in allen Bereichen imstande ist, Gastgeber solch einer Fernsehshow zu sein. Die Art und Weise wie der ORF nach Poreč kam ist ein Wegweiser allen Anderen, dass wir den hohen Ansprüchen, die vor uns gestellt wurden, gerecht sind. Heuer finden Verhandlungen statt, dass der Musikantenstadl in einigen Jahren wieder in Poreč aufgenommen wird, hebt Direktor Velenik hervor.
Und wie alles begonnen hat, erzählte Gerfried G. Zmölnig, Prokurist der österreichischen Produktionsfirma I.P. Media, welche den Musikantenstadl produziert und mit eben jener hat der Porečer Fremdenverkehrsverein auch den Vertrag unterschrieben.
Guido Schwengersbauer tauchte auf und machte wie ein Blitz aus heiterem Himmel den Vorschlag, die Show in Poreč aufzunehmen. Daraufhin waren wir auf Urlaub in Opatija und kamen nach Poreč um zu sehen ob es hier wirklich solch eine Halle gibt, wo diese Show auch statfinden könnte.
Wir waren bei der Besichtigung beeindruckt und sagten - o.k., dies ist wirklich ein Ort wo wir hinkommen können! Zuerst waren wir nicht allzu sehr überzeugt ob dies auch realisiert werden kann, aber es folgten noch einige Besprechungen und Meetings und unser Vertrauen in den potenziellen Gastgeber wuchs zunehmend.
Die Österreicher verheimlichen nicht, dass zum positiven Eindruck, im Wesentlichen auch Guidos „Fuži mit Trüffeln beigetragen haben und vor allem die Garantie, in der Stadt Poreč und dessen Fremdenverkehrsverein die richtigen Partner für eine Zusammenarbeit gefunden zu haben.
Wir haben uns willkommen gefühlt und uns überzeugt, dass die Gastgeber alles unternehmen und uns Unterstützung leisten werden, damit wir die Show nach Poreč bringen.Alles andere gehört schon der Geschichte an. Wir sind zusammen nach Zagreb gereist, zum Fremdenverkehrsminister und erst als wir hundertprozentig sicher waren, alles durchführen zu können, ging unsere Produktionsfirma an die Fernsehsender, gibt Zmölnig bekannt.
Über deren Angehensweise bez. Organisation spricht zu genüge, dass bei der Vorbereitung der Sendung jedes Detail im Voraus bekannt war und dass die riesige Produktionsmaschinerie vor, während und nach der Sendung fehlerlos arbeitete. Für den Bedarf der Fernsehshow wurden in die Halle Žatika mehr als 10 km Kabel installiert, über 700 Reflektoren, 30 Mikros und 14 Kameras.